Die Corona-Impfung schützt. Nicht nur Geimpfte, auch andere – so der bisherige Tenor. Doch eine Studie zeigt jetzt: Geimpfte sind genauso infektiös wie Ungeimpfte.
Hamburg – Die Debatte ist nicht ganz so alt wie das Coronavirus* selbst. Aber eben auch nicht neu. Zuletzt wurde sie durch FC Bayern München-Fußballer Joshua Kimmich befeuert, der sich nicht gegen Corona impfen lassen will und dafür unter anderem von Hamburgs Ersten Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) kritisiert wurde*. Der Klang der Diskussionen ist dabei eindeutig: Wer sich gegen Covid-19 impfen lässt, tut Gutes. Sich selbst. Und auch anderen – schließlich erkranken Menschen, die gegen Corona geimpft sind, seltener am Coronavirus.
Aber ist das auch wirklich so? Eine britische Studie nimmt dieser Vermutung ordentlich Wind aus den Segeln: Geimpfte sind doch viel ansteckender als bisher angenommen.