Schweizer testen Pflaster-Impfung gegen Corona

Viele Menschen haben Angst vor Spritzen. Vielleicht gibt es bald die Möglichkeit, dass sie sich alternativ mit einem Pflaster gegen Corona impfen lassen könnten.

In der Schweiz hat am 10. Januar eine Studie begonnen, die diese Form der Impfung erprobt. 26 Freiwillige haben bereits die Basisdosis bekommen, eine zweite, etwas stärkere Dosis soll folgen. Wissenschaftler werden die Studienteilnehmer sechs Monate lang beobachten.

Entwickelt wurde der potenzielle Impfstoff PepGNP vom britischen Unternehmen Emergex Vaccines Holding Ltd. Die Studie führt das medizinische Forschungszentrum Unisanté in Lausanne in Zusammenarbeit mit dem Lausanner Krankenhaus CHUV durch.

Quelle: https://www.bild.de/ratgeber/2022/ratgeber/schweizer-testen-pflaster-impfung-gegen-corona-78884676.bild.html


Und so einfach geht’s: Das Pflaster wird kurz auf die Haut gepresst und dann entfernt. Über Mikronadeln, die weniger als einen Millimeter tief in die Haut dringen, gelangt das Serum in den Körper.


Gedächtniszellen könnten auch vor Virusvarianten schützen
Im Gegensatz zu herkömmlichen Impfstoffen, die die Produktion von Antikörpern anregen, wirkt der neue PepGNP-Impfstoffkandidat auf die T-Zellen. Diese sind für die zelluläre Immunität verantwortlich, um die vom Virus infizierten Zellen zu eliminieren und seine Vermehrung zu verhindern.