Während Medien und Politik einen vermeintlichen „Freedom Day“ am 20. März propagieren, schlägt Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) völlig andere Töne an. Im Gespräch mit der „taz“ erklärte er am Wochenende, ohne allgemeine Impfpflicht seien im Herbst erneut „strenge Maßnahmen“ notwendig. Auch die „Schuldigen“ dafür nannte er beim Namen: Es sind nicht nur die Ungeimpften.
Es sollte der Befreiungsschlag werden: Medien und Politik überschlagen sich regelrecht mit Meldungen über einen sogenannten „Freedom Day“ für Deutschland. Am 20. März sollen alle „tiefgreifenden Maßnahmen“ fallen, so der allgemeine Tenor. Vorbilder seien demokratische Länder wie Großbritannien, Dänemark und Spanien. Dort lebt die Bevölkerung bereits jetzt weitestgehend ihren Alltag ohne Impfzwang, Masken und Abstand. In Spanien erklärte Premierminister Pedro Sánchez (Partido Socialista Obrero Español) zuletzt, COVID-19 zukünftig nur noch als das zu behandeln, was es nun mal ist: eine Grippe. Doch wie viel Freiheit steckt im „Freedom Day“ für Deutschland, und wem haben wir die zukünftige Freiheit zu verdanken?
Quelle: https://report24.news/lauterbach-kuendigt-scharfe-massnahmen-fuer-herbst-an/