Rund um Covid-19 erhielten seltene Impfstoff-Komplikationen viel öffentliche Aufmerksamkeit. Doch insgesamt gebe es in Österreich viel zu wenige Meldungen über mögliche unerwünschte Nebenwirkungen von Arzneimitteln, so Experten des Verbandes der pharmazeutischen Industrie Österreichs (Pharmig). Nur sechs Prozent der zu erwartenden Probleme würden gemeldet.
„Arzneimittelüberwachung und Sicherheit“, lautete der Titel der Online-Veranstaltung am Dienstag. Das Thema hat es – insbesondere nach der internationalen Aufregung über seltene schwerwiegende Thrombose-Probleme nach Covid-19-Impfungen – in sich: Das System ist nämlich zum größten Teil davon abhängig, wie aufmerksam bezüglich möglicher unerwünschter Ereignisse rund um Arzneimittel Patienten, Ärzte, Apotheker und Pharma-Industrie sind.
Quelle: https://science.orf.at/stories/3206228/