- Die vorgesehene Impfpflicht für Pflegekräfte will Bayern vorerst nicht umsetzen – aus Sorge, Personal könnte abwandern.
- Die SPD spricht von einem „fatalen Signal“. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kritisiert die Pläne deutlich. „Laxe Vollzugsregeln“ seien nicht hilfreich.
- Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) soll zudem Lockerungen planen – etwa in Gastronomie, Sport und Kultur.
Bayern will die ab Mitte März vorgesehene einrichtungsbezogene Impfpflicht für Pflegekräfte vorerst nicht umsetzen. Er sei dafür, hier „großzügigst“ vorzugehen, „was de facto auf ein Aussetzen des Vollzugs hinausläuft“, sagte CSU-Chef und Ministerpräsident Markus Söder am Montag im Anschluss an eine Sitzung des CSU-Vorstands in München. „Für wie viele Monate, wird man dann sehen“, fügte er hinzu – jedenfalls zunächst für einige Zeit, „um das Ganze vernünftig zu gestalten“.