„Massenspaziergänge wird es nicht mehr geben“

Harte, bundesweit einheitliche Reisebeschränkungen fordert der Ratsvorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery für Ungeimpfte. Die 2G-Regel müsse „konsequent ausgeweitet werden auf andere Bereiche“

Frank Ulrich Montgomery, Ratsvorsitzender des Weltärztebundes, hat strikte Reisebeschränkungen für Ungeimpfte gefordert. Nötig seien „harte Regeln, bundesweit einheitlich“, um der Ausbreitung der Omikron-Variante zu begegnen, sagte der 69-jährige Radiologe im Videocast „19 – die Chefvisite“. Darin gibt der Chef der Uniklinik Essen, Prof. Jochen A. Werner, mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen jeden Werktag Orientierung bei aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie.

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article236073812/Corona-Regeln-Massenspaziergaenge-wird-es-nicht-mehr-geben-sagt-Montgomery.html


Die 2G-Regel müsse „konsequent ausgeweitet werden auf andere Bereiche“, zum Beispiel auf Fernzüge. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte zuletzt bereits weitere Kontaktbeschränkungen angedeutet. „Massenspaziergänge wird es nicht mehr geben“, so Montgomery. Der Staat müsse bei der Durchsetzung geltenden Rechts „Konsequenz zeigen, sonst kriegen Aluhüte und Querdenker Oberhand“.

„Wahnsinn“ nannte Montgomery die Austragung der Olympischen Winterspiele in Peking, die am 4. Februar beginnen. Sie würden zu mehr Corona-Infektionen führen und letztlich zu weiteren Lockdowns. Dadurch drohten „gewaltige wirtschaftliche Verwerfungen“, warnte er.

Die 2G-Regel müsse „konsequent ausgeweitet werden auf andere Bereiche“, zum Beispiel auf Fernzüge. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte zuletzt bereits weitere Kontaktbeschränkungen angedeutet. „Massenspaziergänge wird es nicht mehr geben“, so Montgomery. Der Staat müsse bei der Durchsetzung geltenden Rechts „Konsequenz zeigen, sonst kriegen Aluhüte und Querdenker Oberhand“.

„Wahnsinn“ nannte Montgomery die Austragung der Olympischen Winterspiele in Peking, die am 4. Februar beginnen. Sie würden zu mehr Corona-Infektionen führen und letztlich zu weiteren Lockdowns. Dadurch drohten „gewaltige wirtschaftliche Verwerfungen“, warnte er.

Für seine strikte Haltung zu Corona-Maßnahmen erhielt Montgomery mehrfach Morddrohungen, sein Haus sei zweimal mit Farbbeuteln attackiert worden. Nun „patrouilliert bei mir der Staatsschutz vor der Tür“. Er bekomme viele Mails mit Todesdrohungen und verbaler Gewalt, die er der Polizei übergebe.