Ex-Nationalspieler erregt sich auf Twitch-Portal über Impfzwang und Co
Ein bis dahin erfolgreicher deutscher Fußballbundesligaspieler wurde 2016 von Nationaltrainer Jogi Löw aus dem Kader gestrichen, bevor seine Karriere in der Mannschaft so richtig starten konnte. Max Kruse, der zu dem Zeitpunkt beim VfB Wolfsburg spielte, soll laut Jogi Löw „seiner Vorbildrolle als Nationalspieler nicht nachgekommen sein und sich unprofessionell verhalten haben“. Kruse hatte in einer Diskothek eine Auseinandersetzung um Fotos mit einer „Bild“-Reporterin.
Nach Stationen über Istanbul, Bremen und Union Berlin unterschrieb Kruse vor wenigen Tagen erneut bei Wolfsburg einen Vertrag bis zum 30. Juni 2023. Aber Kruse spielt nicht nur Fußball, seit Oktober 2020 macht er privat etwas eher Ungewöhnliches: Kruse streamt regelmäßig auf Twitch, einem erfolgreichen Nischenportal für Gamer, Zocker und Pokerfreunde, die dort zu Zehntausenden live stundenlange Spielsessions verfolgen und kommentieren. Kruse betreibt dort unter „MaxKruseGaming“ einen eigenen Kanal mit über 60.000 Follower, die sich die Twitch-App heruntergeladen haben und von denen viele regelmäßig Max Kruses Live-Sendungen (Streams) verfolgen.