Gürtelroseimpfung von GlaxoSmithKline gegen Corona? Da forscht dann auch BioNTech-Pfizer

Gürtelrose ist eine Nebenwirkung der Corona Impfung. Natürlich laut PEI extrem selten. Eigentlich geben die Daten des PEI sogar her, dass Corona Geimpfte vor Gürtelrose geschützt sind. Warum also nicht direkt einen Gürtelrose Impfstoff gegen Corona testen? Was absurd klingt, wurde bereits in die Tat umgesetzt. Wir werfen einen Blick auf eine unglaubliche Geschichte.

Gürtelrose ist unter anderem eine Nebenwirkung der Corona Impfstoffe. Keine Angst – dagegen gibt es Impfstoffe. Diese sind so „gut“, dass man jetzt sogar testet, ob und wie gut sie vor einer Corona Infektion schützen. Das sind doch rosige Aussichten für die Pharmaindustrie – da darf natürlich unser lieber Ugur Sahin mit BioNTech-Pfizer nicht fehlen. Er will jetzt genau diesen „Gürtelrosenmarkt“ mit mRNA Technologie erobern. Durch einen Leserhinweis wurden wir auf die folgende, kaum zu glaubende Geschichte aufmerksam. Werfen wir einen Blick auf unglaubliche Begebenheiten – aber alles der Reihe nach.

Quelle: https://corona-blog.net/2022/01/07/guertelroseimpfung-von-glaxosmithkline-gegen-corona-da-forscht-dann-auch-biontech-pfizer/


Gürtelrose ist unter anderem eine Nebenwirkung der Corona Impfstoffe. Keine Angst – dagegen gibt es Impfstoffe. Diese sind so „gut“, dass man jetzt sogar testet, ob und wie gut sie vor einer Corona Infektion schützen. Das sind doch rosige Aussichten für die Pharmaindustrie – da darf natürlich unser lieber Ugur Sahin mit BioNTech-Pfizer nicht fehlen. Er will jetzt genau diesen „Gürtelrosenmarkt“ mit mRNA Technologie erobern. Durch einen Leserhinweis wurden wir auf die folgende, kaum zu glaubende Geschichte aufmerksam. Werfen wir einen Blick auf unglaubliche Begebenheiten – aber alles der Reihe nach.


1. Was ist Gürtelrose
Gürtelrose oder Herpes Zoster ist ein gürtelförmiger, aus Rötung und Bläschen bestehender Hautauschlag, der stark schmerzen und praktisch jeden Körperbereich betreffen kann. Es handelt sich dabei um die erneute Aktivierung im Körper verbliebener Windpocken-Viren. Der Bläscheninhalt ist ansteckend.

2. Gürtelrose bei Corona Geimpften? Das ist laut PEI nahezu unmöglich
In den „ausgewählten Themen“ der Sicherheitsberichte des Bundesinstituts für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut, PEI) wird über Herpes Zoster nach der Impfung kaum berichtet. Hin und wieder verirrt sich eine „kleine Tabelle“, in denen Gürtelrose auftaucht in den Sicherheitsbericht. So auch in den aktuellen, 16. Sicherheitsbericht:

Wir haben schon unzählige Male, erst wieder bei der Auswertung des aktuellen Sicherheitsberichts, darüber berichtet: solche Zahlen sind unstimmig und deuten auf massive, methodische Fehler beim PEI hin. Die Werte in der Tabelle für die Impfstoffe geben die „Standardised Morbidity Ratio“ (Standardisierte Erkrankungsrate, SMR) an, das heißt der Quotient aus beobachteten Erkrankungen zu erwarteten Erkrankungen. Bei keinen Auffälligkeiten sollte der Wert „1“ sein, das heißt man hat so viele Erkrankungen beobachtet, wie man erwarten würde, weil sie eben „normal“ sind und immer eine gewisse Anzahl an Menschen (ob mit oder ohne Corona Impfung) an Herpes Zoster erkranken wird.
Ist der Wert 2, dann erkranken doppelt so viele Menschen nach der Corona Impfung an Herpes Zoster als „normal“ wäre. Ist der Wert 0, dann erkrankt kein Mensch nach der Corona Impfung an Herpes Zoster. Das wäre ein Indiz, dass die Corona Impfung auch vor Herpes Zoster schützt.

Die SMR Werte in der Tabelle des PEI sind alle um die 0,0XX – sprich entweder ist das ein starkes Indiz, dass die Corona Impfung vor Herpes Zoster schützt, die zugrunde liegenden „Referenzwerte“ sind falsch oder dem PEI werden einfach nur ein Bruchteil der wirklich vorkommenden Herpes Zoster Fälle nach der Impfung gemeldet. Wir vermuten sehr stark das Letztere.
Was man aber auf jeden Fall sieht: es gibt offizielle Fälle von Herpes Zoster nach der Impfung. Innerhalb von 42 Tagen nach einer Corona Impfung erkrankten ganze 1.636 Erwachsene und 26 Kinder an Herpes Zoster.
Da Studien nahe legen, dass nur 1% aller wirklich auftretenden Fälle gemeldet werden, dürfen wir uns auf eine gigantische Dunkelziffer einstellen.

So weit so gut – wir haben also eine Krankheit, Herpes Zoster, die auch nach der Corona Impfung auftritt. Kann man dagegen denn nichts machen? Gibts da keine Impfung?! Fragen wir doch das PEI…

3. Shingrix – heftiges Wundermittel gegen Herpes Zoster
Die Menschen in Deutschland und der EU haben Glück! Es gibt wirklich eine Impfung gegen Herpes Zoster. Eigentlich gibt es sogar zwei Impfstoffe, einen von der Firma Merck, der auf den Namen „Zostavax“ hört und einen von der Firma GlaxoSmithKline (GSK), der auf den wunderbaren Namen „Shingrix“ hört. Der Letztere hat es uns besonders angetan und wir wollen lediglich auf diesen eingehen.

3.1 Daten des PEI zu Shingrix
Das PEI führt Shingrix in seiner Datenbank offiziell als Herpes Zoster Impfstoff. In der Datenbank mit Verdachtsfällen von Impfkomplikationen ist Shingrix auch ganz vorne mit dabei und belegt „Platz 2“ der Impfstoffe mit den häufigsten Impfnebenwirkungen:

Wir finden es übrigens beachtlich, dass die Daten in der Datenbank einen Stand vom „31.12.2020“ haben – das ist selbst für das PEI ziemlich alt.
Schauen wir, welche Nebenwirkungen bei dem Herpes Zoster Impfstoff am häufigsten auftreten:

Da kommt direkt auf Platz 2 „Herpes Zoster“ – also genau das, wovor der Stoff eigentlich schützen soll. Man versuchte offensichtlich hier schon den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben. Übrigens hat das PEI durchaus erkannt, dass Herpes Zoster nach der Herpes Zoster Impfung eine ausgeprägte Nebenwirkung ist. Bereits im Jahr 2020 ist eine Studie darüber durchgeführt worden, die im Oktober 2020 abgeschlossen wurde:

Natürlich erwarten wir über ein Jahr danach von unserem PEI noch keine Ergebnisse. Die gibt es auch wirklich noch nicht. Entweder waren die also so „schlecht“, dass man sie nicht publizieren möchte, oder das PEI ist noch langsamer, als in unseren schlimmsten Träumen.

3.2 Was sagt die EMA zu Shingrix?
Auch die Daten in der EMA Datenbank erhöhen nicht wirklich unser Vertrauen in das Vakzin – es ist mit dem „schwarzen Dreieck“ markiert:

Was heißt das schwarze Dreieck?

Wenn ein Arzneimittel mit dem schwarzen Dreieck gekennzeichnet ist, bedeutet dies, dass es noch intensiver überwacht wird als andere Arzneimittel.

Dies liegt in der Regel daran, dass zu diesem Arzneimittel weniger Informationen vorliegen als zu anderen Arzneimitteln, zum Beispiel weil es neu auf dem Markt ist oder weil es nur wenige Daten über seine langfristige Anwendung gibt.

Quelle: EMA
Überraschend, dass es für einen Impfstoff, der seit 2018 auf dem Markt ist noch zu wenige Studien oder Daten gibt. Vielleicht ist auch das „Sicherheitsprofil“ nur „ungünstig“?
Dieser Verdacht erhärtet sich auch bei einem Blick in die EudraVigilance Datenbank über Impfnebenwirkungen. Dort glänzt der Impfstoff bislang mit 8.708 Verdachtsfällen von Impfnebenwirkungen:

Wir halten also soweit fest: Gegen Herpes Zoster gibt es eine Impfung von GlaxoSmithKline, die durch die häufige Nebenwirkung „Herpes Zoster“ hervorsticht. Eine 2020 durchgeführte Studie dazu wurde bislang noch nicht veröffentlicht und auch die EMA beobachtet das Produkt mit „Argusaugen“.
Jetzt gut festhalten – denn es kommt noch besser.

4. Shingrix als Wundermittel gegen Corona?
Unser persönliches Highlight dieser Geschichte ist nun die aktuell laufende Studie „Training des angeborenen Immunsystems gegen SARS-CoV-2 (COVID-19) mit Hilfe des Shingrix-Impfstoffs bei Pflegeheimbewohnern (NH-Shingrix)“. Die Studie startete am 01.09.2020 und bis 30.09.2021 sollten dazu Daten erhoben werden – das heißt die Studie ist abgeschlossen (Ergebnisse aber noch nicht veröffentlicht).

Werfen wir einen Blick auf das Ziel der Studie:

Ziel dieser Pilotstudie ist es, vorläufige Daten zur Unterstützung des Konzepts zu liefern, dass das angeborene Immunsystem nach einer Immunisierung (2 Dosen im Abstand von 3 Monaten) mit dem Shingrix-Impfstoff im Vergleich zu Placebo (normale Kochsalzlösung) bei älteren Erwachsenen, die in Pflegeheimen leben, trainiert wird. Zweihundert Pflegeheimbewohner, sowohl Männer als auch Frauen, im Alter von mehr als 65 Jahren, die nicht an COVID-19 erkrankt sind, erhalten zwei intramuskuläre Injektionen, die entweder den Shingrix-Impfstoff enthalten, und die andere Hälfte zwei Injektionen mit einer normalen Kochsalzlösung (Placebo-Vergleich) im Abstand von etwa drei Monaten. Blutproben werden vor der ersten Injektion (Tag Null), einen Tag nach der zweiten Injektion (91 Tage danach) und einen Monat nach der zweiten Injektion (120 Tage) entnommen. Durch wöchentliche Symptomkontrollen und monatliche Antikörpertests um den Tag 180 herum werden die Bewohner mit COVID-19 und der Schweregrad der COVID-19-Symptome ermittelt.

Quelle: Clinicaltrials
Ist das nicht perfide? Da werden Senioren in Pflegeheimen mit einem, für seine Nebenwirkungen bekannten, Herpes Zoster Impfstoff geimpft und als Versuchskaninchen benutzt, um zu sehen, ob „das Zeug“ auch gegen Corona hilft.
Immerhin – die Senioren sind dann ja auch direkt vor Herpes Zoster geschützt… oder bekommen es erst recht, durch die Nebenwirkungen.
Das Ganze ist unserer Meinung nach an Perversion kaum noch zu übertreffen.

5. BioNTech bringt mRNA in den Herpes Zoster Markt
Na, bevor jetzt GlaxoSmithKline mit dem Herpes Zoster Impfstoff Shingrix die „guten“ Corona Impfstoffe vom Markt drängt, steigt doch einfach BioNTech-Pfizer selbst direkt in diesen „neuen Herpes Zoster Markt“ ein. Und genau diese Botschaft hat Ugur Sahin kürzlich verkündet:

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein US-Partner Pfizer wollen, wie beide Unternehmen am gestrigen Mittwoch mitteilten, jetzt gemeinsam einen weiteren Impfstoff gegen Gürtelrose entwickeln. Es soll die erste derartige Vakzine auf Basis von mRNA-Technologie werden, die auch bereits bei dem Corona-Impfstoff angewendet wurde. Die klinischen Studien sollen in der zweiten Hälfte dieses Jahres beginnen.

Bei der neuen Vakzine von Pfizer und Biontech sollen nach Unternehmensangaben eine von Pfizer entwickelte Antigen-Technologie und das mRNA-Verfahren von Biontech genutzt werden. Die Entwicklungskosten wollen sich die beiden Unternehmen ebenso teilen wie die Bruttogewinne aus künftigen Produktverkäufen.

„Mit dieser Zusammenarbeit möchten beide Unternehmen ihr Know-how und ihre Ressourcen nutzen, um einen neuen mRNA-basierten Impfstoff gegen Gürtelrose zu entwickeln“, sagte Biontech-Vorstandschef und Mitgründer Ugur Sahin. Ziel sei es, einen mRNA-Impfstoff „mit einem vorteilhaften Risikoprofil und hoher Wirksamkeit“ zu entwickeln. Ähnlich wie bei dem Corona-Impfstoff erhält Pfizer das Recht, den potenziellen Impfstoff weltweit zu vermarkten, mit Ausnahme von Deutschland und der Türkei, wo Biontech ebenso wie in einigen noch nicht näher genannten Entwicklungsländern die Vermarktungsrechte besitzen wird.

Quelle: Deutsche Apotheker Zeitung vom 06.01.2022
Wer weiß, vielleicht entsteht so direkt eine Kombi Impfung „Corona-Zoster“, die nach dem fünften Booster zuverlässig vor Corona und Herpes Zoster schützt. Zumindest für drei Wochen.