Déjà-vu: Neue „Kamerun-Variante“ könnte ansteckender als Omikron sein

Neues Jahr, neue Mutation … Wissenschaftler einer Universität in Marseille entdeckten eine weitere bisher unbekannte Corona-Variante. Während Omikron das Geschehen aktuell dominiert, kommt nun noch mehr Unsicherheit in die Situation. Die Datenlage zur neuen Variante ist knapp – aber es zeichne sich ab, dass sie noch ansteckender als alle Vorgänger sein könnte.

Quelle: https://exxpress.at/neue-kamerun-variante-koennte-ansteckender-als-omikron-sein/


Die bisher unbekannte Variante des Coronavirus hört auf den unscheinbaren Namen B.1.640.2. Forscher des IHU Mediterranee Infection in Marseille hatten die Mutation bereits Anfang Dezember entdeckt und am 29. Dezember in einer Preprint-Studie weiter darüber berichtet. Darin ist die Rede von einer „atypischen Kombination“ von Mutationen. Nicht weniger als 46 Mutationen konnten in der Variante identifiziert werden. Zum Vergleich: Die Omikron-Variante hat insgesamt 50 Abweichungen. In der neuen Variante sind die bereits bekannten Mutationen N501Y und E484K enthalten. N501Y bindet sich laut Experten leichter an menschliche Zellen und sorgt so für eine schnellere Ausbreitung

Sehr niedrige Impfquote in Kamerun
Die neue Variante sei zunächst bei einem Reisenden aus Kamerun festgestellt worden. Insgesamt sind bislang 12 Infektionen mit der neuen Mutation bekannt. Die Impfquote in Kamerun liegt bei etwa 2,4 Prozent.